Eine Veranstaltung aufzuwerten und einfacher zu gestalten ist durch den zunehmenden Einsatz von Apps heute ein sehr sinnvoller Schachzug, den die Organisatoren solcher Events anwenden können, um einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Veranstaltung zu liefern. Doch auch hier steht man wieder vor der Qual der Wahl, da bei der Veröffentlichung verschiedene Möglichkeiten angeboten werden. Dieser Artikel bietet nun eine Hilfestellung, sowie eine Erörterung der Vor- und Nachteile von den gängigen Optionen der native App und der WebApp.

Abhängig sollte die Entscheidung – wie sich unserer Erfahrung nach bewiesen hat – von verschieden Rahmenbedingungen sein. So ist die Art und Größe der Veranstaltung, deren Zielgruppe und auch der Veranstaltungsort von Bedeutung. Auch benötigte Funktionen und natürlich das Budget machen einen Unterschied.

Sie haben zwei Möglichkeiten bei der Veröffentlichung einer EventApp, natürlich besteht dabei auch die Option, beide Arten für die jeweilige Veranstaltung anzuwenden.

WebApps erhalten wie jede herkömmliche Webseite eine möglichst kurze Adresse im Browser, mit der sie aufgerufen werden können. Das Layout erinnert dann an eine „echte“ App, zudem kann der Unterschied zwischen beiden Formen ebenfalls behoben werden, indem man die WebApp auf den Startbildschirm ablegt: Durch das Kreieren eines Buttons mit zugehörigem AppIcon verwandelt sich die WebApp in ihrer Handhabung wie eine native App.

Native Apps sind Anwendungen, die über Stores (Google Play, Apple Appstore) erworben werden. Im Gegensatz zur WebApp ist diese Applikations-Form, bei der Anwendungen über die Anbieter der Stores verteilt werden, sehr weit verbreitet. Für viele Smartphonefans stellen native Apps den üblichen Weg dar, um an seine begehrten Apps zu gelangen.
Das sich native Apps kostenpflichtig anbieten lassen sei hiermit erwähnt, es spielt im Veranstaltungsalltag allerdings kaum eine Rolle.

Pro&Kontra auf einen Blick:

WebApp native App
Pro
  • Schnell anpassbar und verfügbar
  • unabhängig von Plattformen
    (zb. Windows Mobile oder Blackberrry werden gleichermaßen unterstützt)
  • Imagefaktor
  • die App wird in den einschlägigen Stores schnell gefunden
  • Kontra
  • geringere Beliebtheit und Akzeptanz beim Nutzer
  • Oft umständlich Adresseingabe
  • Aufpreis
  • Wartezeit für die Prüfung der App durch Apple (Wartezeit bei Google unerheblich)

  • Das Vorurteil, dass Webapps ausschließlich online nutzbar wären und keine Funktionen wie die GPS-Ortung unterstützen würden, ist nicht Richtig, eine App im Browser steht einer nativen App hier in nichts nach. Funktionen, welche auf den internen Kalender die Kontakte benötigen oder gar eine Indoor-Ortung beinhalten, sind allerdings tatsächlich nativen Apps vorbehalten.

    Unserer Meinung nach spielen die Art der Veranstaltung und der zu erreichende Nutzerkreis eine bedeutende Rolle bei der Auswahl des optimalen Veröffentlichungsweges. Eine Konferenz mit einer definierten Teilnehmerzahl kann mit einer Webapp oft gut bedient werden, beispielsweise könnte im Vorfeld eine Rundmail an alle Teilnehmer mit dem Link zur Webapp verschickt werden.
    Job- und Karrieremessen die sich an Studierende richten, haben einen ausgeglichenen Google/Apple-Anteil und sollten aufgrund dessen eher als native App angeboten werden. Liegt der Veranstaltungsort in der beispielsweise in der Schweiz, ist eine WebApp eher weniger gut geeignet, da sich das iPhone hier einem großen Beliebtheitsstatus erfreut. WebApps scheinen im „Lager der Apple-Verfechter“ generell etwas unbeliebter zu sein als bei Android-Nutzern.

    Sicher ist das Budget immer ein bedeutender Fakt bei der Planung. Bei unser Q|app-EventApp stehen den Mehrkosten von ca. 500,00€ dem Imagefaktor und dem komfortableren bzw. gewohnten App-Download im Store gegenüber.

    Unser Fazit:

    Bei einem sehr knappen Budget empfehlen wir die WebApp, die dann sogar die Veranstaltungswebseite zum Teil oder auch gänzlich ersetzen kann. In allen anderen Fällen ist das Angebot in den Stores und ggf eine zusätzliche Webapp der optimale Weg um auch alle potenziellen Besucher oder Teilnehmer zu erreichen und gleichzeitig der Veranstaltung einen „Image-Auftrieb“ zu verpassen. In Fällen, in denen die Besucher- oder Teilnehmerzahl oder sehr hoch ausfällt, ist immer eine native App die optimale Lösung.

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